1989 für 7 monate bei der eröffnung der jva eingesessen..der wechsel von dem klostergebäude in den damals modernsten jva deutschlands war ein echter kulturschock!tolle helle zellen,soweit ich mich erinnere 5 radiokanäle,seperates wc,vorhänge an den fenstern,und ein eigener lichtschalter. was für ein luxus!ein toller ausblick aufs grüne,eine gut sortierte bibliothek,super sportmöglichkeiten.einzelzelle,die türen waren von 7 Uhr früh bis 18 Uhr geöffnet und man konnte in seiner abteilung frei rumlaufen oder im gemeinschaftsraum fernsehen usw.ich war oft froh,wenn abends die tür wieder abgeschlossen wurde und man seine ruhe hatte.wie ich hörte,wurden die ganzen lockerungen aufgrund von eigenverschulden der insassen immer weiter eingeschränkt,so das es wohl jetzt kein vergleich mehr zu damals ist.naja,wie so oft passieren solche sachen wenn es den leuten zu gut geht.es lief mit allen beteiligten,sowohl insassen als auch beamte sehr harmonisch und kollegial ab.ich kann mich nicht erinnern,das jemand mal die stimme erhoben hätte.trotzdem,eine erfahrung die ich nie wieder haben möchte.